Neben der "Lohnarbeit" schreiben (Take 2)
- Annette Kramer
- 15. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
In meinem ersten Blog-Post schrieb ich darüber, wie schwierig es sei, nebst der Lohnarbeit Zeit fürs Schreiben zu finden. Was bei dieser Sichtweise aber leicht vergessen geht, ist, dass oft gerade dieses alltägliche Geschehen den Stoff fürs Schreiben liefert. Zwar spielt keine/r meiner Mitarbeitenden in meinem Manuskript direkt eine Rolle (das wäre ja auch plakativ), denn meine Inspiration stammt aus den verschiedensten Quellen und meine Figuren sind eine zusammengestückelte Angelegenheit, aber ohne das alltägliche Berufsleben wäre meine Fantasie definitiv ärmer. Das Reisen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, insbesondere beim Lappland-Manuskript, aber lediglich von meinen Erlebnissen in Finnland könnte ich doch nicht genug zehren (und Ferien könnte ich mir ohne Lohnarbeit überhaupt gar nicht leisten...). Aus diesem Grund muss ich meine gar pessimistische Sicht auf meine Lohnarbeit etwas revidieren. Ein gesundes Gleichgewicht ist wohl der anzustrebende Zustand. ;-)